TAL DES TODES
…es ist totale Finsternis…
du fühlst dich nicht…
du bist nicht mehr…
alles um dich…
in dir … ist tot
fühlt sich tot an…
fühlt dich nichts an…
das Leben ist nicht mehr lebendig für dich…
kein Lachen… kein Spaß
… keine Freude…
erreicht dich mehr…
alles fühlt sich nach einem „nichts“ an –
alles ist nichts
du bist nichts
das nichts füllt dich aus
macht dich so unsagbar sterblich
so tief tot in dir -
und diese Sehnsucht
nach dem Tod füllt dich aus,
bestimmt deine Gedanken
du fühlst dich nicht…
du bist nicht mehr…
alles um dich…
in dir … ist tot
fühlt sich tot an…
fühlt dich nichts an…
das Leben ist nicht mehr lebendig für dich…
kein Lachen… kein Spaß
… keine Freude…
erreicht dich mehr…
alles fühlt sich nach einem „nichts“ an –
alles ist nichts
du bist nichts
das nichts füllt dich aus
macht dich so unsagbar sterblich
so tief tot in dir -
und diese Sehnsucht
nach dem Tod füllt dich aus,
bestimmt deine Gedanken
lässt dich an nichts anderes mehr denken
nichts anderes mehr fühlen
lassen
…
als diesen starken Wunsch.
diesem ganzen Leben um dich herum
endlich
nach all diesem Schmerz
nach all dieser Last des Leben Müssens
des Ertragen Müssens
entfliehen zu können…
endlich diesen Körper
der dich ständig verraten hat
der so schwer geschändet wurde
entfliehen zu können
ohne Ende dieser Last des Lebens
endlich wegschieben
entweichen zu können
tot sein können
in seiner unendlichen Güte
des nicht mehr fühlen Müssens
komplett tot sein können
tot sein dürfen
ohne dieses ewige Erinnern ertragen zu müssen
ohne diesen Kampf
den Alltag schaffen zu müssen
und vor allem:
nicht zu sein
wie man ist
in einem Körper fest zu stecken
der nicht meiner ist
ungesehen und ungehört
so viel Lasten tragen müssen
die niemals leichter werden
außer im Tode ertragbar werden
weil das Fühlen dann vorbei
das Leben dann beendet ist
und endlich, endlich
das Tal des Todes
durchschritten ist -
kein Leid, kein Licht
mehr zu ertragen ist -
ich mich nicht mehr fühlen muss
dieses Leben nicht mehr leben muss…
nichts anderes mehr fühlen
lassen
…
als diesen starken Wunsch.
diesem ganzen Leben um dich herum
endlich
nach all diesem Schmerz
nach all dieser Last des Leben Müssens
des Ertragen Müssens
entfliehen zu können…
endlich diesen Körper
der dich ständig verraten hat
der so schwer geschändet wurde
entfliehen zu können
ohne Ende dieser Last des Lebens
endlich wegschieben
entweichen zu können
tot sein können
in seiner unendlichen Güte
des nicht mehr fühlen Müssens
komplett tot sein können
tot sein dürfen
ohne dieses ewige Erinnern ertragen zu müssen
ohne diesen Kampf
den Alltag schaffen zu müssen
und vor allem:
nicht zu sein
wie man ist
in einem Körper fest zu stecken
der nicht meiner ist
ungesehen und ungehört
so viel Lasten tragen müssen
die niemals leichter werden
außer im Tode ertragbar werden
weil das Fühlen dann vorbei
das Leben dann beendet ist
und endlich, endlich
das Tal des Todes
durchschritten ist -
kein Leid, kein Licht
mehr zu ertragen ist -
ich mich nicht mehr fühlen muss
dieses Leben nicht mehr leben muss…
-
-
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„Depressionen“, so unendlich weit verbreitet, aber ohne Gefühle von den „nicht-Betroffenen“ locker benannt, fällt es dem Betroffenen schwer überhaupt dies zu benennen, weil die Last dessen das Eingeständnis so unmöglich macht…schnell werden Tabletten aufgeschrieben, weil die Linderung dessen nur durch Betäubung zu ertragen ist?! Ich glaube das nicht, für mich ist das nicht…
Traurig zu sein, ohne Leben das Leben zu fühlen, ist schlimmer als jeder Schmerz, jedes Gefühl von Einsamkeit, jedes gebrochene Herz…
Es ist keine Traurigkeit, die dich festhält, dir all das nimmt, was du als Leben kanntest…es ist dein „DU“, dein „ich“ was gefangen ist, in einem Tal, das einfach so unerreichbar für andere ist, am meisten aber für dich selber nicht mehr erreichbar ist, wenn dein „ich“ in diesem schwarzen, moderigen und nach Fäulnis stinkenden Tal so tief verschüttet ist und du zu sehen musst, wie dein ich versinkt, du nur noch eine Marionette bist, unerreichbar für alles und jeden und dich!
Tabletten nehmen etwas den Schleier, vielleicht…doch dein „ich“ ist verloren, unsagbar erfroren in diesem sein in dieser toten und stillen Unendlichkeit der Traurigkeit, des nicht mehr fühlen Könnens.
Wie ein eigener Zuschauer sitze ich vor meinem Leben und sehe meinem Alltag zu, fühle nichts dabei…
Ich sehe dir zu, wie du versucht, mich zu erreichen mit deinen Gesprächen, deinen Witzen, deine Umarmungen und vielleicht auch deiner Liebe und deinem Verständnis – und ich bedanke mich bei dir, für s „da“ sein
…obwohl ich lieber alleine in meinem nicht gemachten Bett liegen würde, mit der Decke über meinen Kopf, weit weg von all dem Leben, welches für mich nicht mehr er-tragbar ist, nicht mehr fühl-bar ist, in einem Zimmer, welches mein Sarg geworden ist…ich nur noch schlafen möchte, weil dies mein ertragbares Leben geworden ist…
Ich nichts mehr herbei sehne, als wieder genau da in diesem Bett zu sein, um nicht fühlen zu müssen, wie sehr die anderen, auch du, das Leben leben, welches so unerreichbar, nicht fühlbar für mich ist…ganz und gar nicht mehr aufzufinden ist…
ggf. auch das zu hören meiner leeren Worte, die dir versuchen zu erklären, wie es mir geht, wie es sich anfühlt, tot zu sein,
tot sein zu wollen, weil es kein Licht, kein Ziel, keinen Ausgang gibt aus diesem nichts, welches mich auffrisst, nie mehr loslässt und mich so verwundbar macht,
und dich erschöpft einschlafen
nie wieder den Alltag schaffen läßt
alles um dich herum
in Unordnung und Chaos verfallen
und du sitzt mitten drin
in diesem Leben
das kein Leben mehr ist
weil einfach jegliches Gefühl in dir
zu anderen
zum Leben
so endgültig erloschen ist
du völlig ausgebrannt
nur noch einen Weg siehst
egal was zu machen
zu nehmen
um nicht mehr zu sein
und das nichts zu werden
welches dich ausmacht
in dir ist
alles von dir nimmt
nur noch das schlagende Herz übrig lässt
und du bittest darum
dass es auch aufgibt
dich endlich für immer schlafen lässt
und du in diesem tiefen Tal
endlich begraben bist…
manchmal träumst du dann, dass du versuchst heraus zu kommen,
dich an den glitschigen, moderigen und nach Scheiße riechenden Wänden versuchst heraus zu ziehen, hoch zu schieben, irgendwie zurück zu kommen ins Leben, welches dir so fremd geworden, nur noch aus der Ferne wie durch einen Schleier zu erkennen ist…und dann rutschst du ab, dreckig und nach Scheiße stinkend, deine Fingernägel bohren sich in diesem schlammigen und schlickigem Leim, der dich nicht halten kann und ein Lachen ertönt, du lachst dich selber voller Schmerzen aus, weil du versuchst zu entkommen, bevor du wieder merkst, genau hier bist du nun zu Haus…
und du lässt dich fallen in diesen Sumpf aus Einsamkeit, Schmerz, Dunkelheit, Unerträglichkeit deines eigenen Selbst und fällst zurück in dieses Tal, welches dich liebevoll umfängt, deinen Kopf in die Dunkelheit drückt, dich mit aller Stummheit umarmt und dich voller Erschöpfung in so weiche Erde drückt,
dass nichts mehr von dir übrig bleibt,
außer diese starke Müdigkeit,
die dir nun auch noch die Zeit nimmt, dich stumm macht,
dir für immer Ruhe schenkt…
Traurig zu sein, ohne Leben das Leben zu fühlen, ist schlimmer als jeder Schmerz, jedes Gefühl von Einsamkeit, jedes gebrochene Herz…
Es ist keine Traurigkeit, die dich festhält, dir all das nimmt, was du als Leben kanntest…es ist dein „DU“, dein „ich“ was gefangen ist, in einem Tal, das einfach so unerreichbar für andere ist, am meisten aber für dich selber nicht mehr erreichbar ist, wenn dein „ich“ in diesem schwarzen, moderigen und nach Fäulnis stinkenden Tal so tief verschüttet ist und du zu sehen musst, wie dein ich versinkt, du nur noch eine Marionette bist, unerreichbar für alles und jeden und dich!
Tabletten nehmen etwas den Schleier, vielleicht…doch dein „ich“ ist verloren, unsagbar erfroren in diesem sein in dieser toten und stillen Unendlichkeit der Traurigkeit, des nicht mehr fühlen Könnens.
Wie ein eigener Zuschauer sitze ich vor meinem Leben und sehe meinem Alltag zu, fühle nichts dabei…
Ich sehe dir zu, wie du versucht, mich zu erreichen mit deinen Gesprächen, deinen Witzen, deine Umarmungen und vielleicht auch deiner Liebe und deinem Verständnis – und ich bedanke mich bei dir, für s „da“ sein
…obwohl ich lieber alleine in meinem nicht gemachten Bett liegen würde, mit der Decke über meinen Kopf, weit weg von all dem Leben, welches für mich nicht mehr er-tragbar ist, nicht mehr fühl-bar ist, in einem Zimmer, welches mein Sarg geworden ist…ich nur noch schlafen möchte, weil dies mein ertragbares Leben geworden ist…
Ich nichts mehr herbei sehne, als wieder genau da in diesem Bett zu sein, um nicht fühlen zu müssen, wie sehr die anderen, auch du, das Leben leben, welches so unerreichbar, nicht fühlbar für mich ist…ganz und gar nicht mehr aufzufinden ist…
ggf. auch das zu hören meiner leeren Worte, die dir versuchen zu erklären, wie es mir geht, wie es sich anfühlt, tot zu sein,
tot sein zu wollen, weil es kein Licht, kein Ziel, keinen Ausgang gibt aus diesem nichts, welches mich auffrisst, nie mehr loslässt und mich so verwundbar macht,
und dich erschöpft einschlafen
nie wieder den Alltag schaffen läßt
alles um dich herum
in Unordnung und Chaos verfallen
und du sitzt mitten drin
in diesem Leben
das kein Leben mehr ist
weil einfach jegliches Gefühl in dir
zu anderen
zum Leben
so endgültig erloschen ist
du völlig ausgebrannt
nur noch einen Weg siehst
egal was zu machen
zu nehmen
um nicht mehr zu sein
und das nichts zu werden
welches dich ausmacht
in dir ist
alles von dir nimmt
nur noch das schlagende Herz übrig lässt
und du bittest darum
dass es auch aufgibt
dich endlich für immer schlafen lässt
und du in diesem tiefen Tal
endlich begraben bist…
manchmal träumst du dann, dass du versuchst heraus zu kommen,
dich an den glitschigen, moderigen und nach Scheiße riechenden Wänden versuchst heraus zu ziehen, hoch zu schieben, irgendwie zurück zu kommen ins Leben, welches dir so fremd geworden, nur noch aus der Ferne wie durch einen Schleier zu erkennen ist…und dann rutschst du ab, dreckig und nach Scheiße stinkend, deine Fingernägel bohren sich in diesem schlammigen und schlickigem Leim, der dich nicht halten kann und ein Lachen ertönt, du lachst dich selber voller Schmerzen aus, weil du versuchst zu entkommen, bevor du wieder merkst, genau hier bist du nun zu Haus…
und du lässt dich fallen in diesen Sumpf aus Einsamkeit, Schmerz, Dunkelheit, Unerträglichkeit deines eigenen Selbst und fällst zurück in dieses Tal, welches dich liebevoll umfängt, deinen Kopf in die Dunkelheit drückt, dich mit aller Stummheit umarmt und dich voller Erschöpfung in so weiche Erde drückt,
dass nichts mehr von dir übrig bleibt,
außer diese starke Müdigkeit,
die dir nun auch noch die Zeit nimmt, dich stumm macht,
dir für immer Ruhe schenkt…
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