Dienstag, 31. Juli 2018

gegen den Wind



Feste stelle ich mich auf
um den heranwehenden Wind
stand zu halten -
ich spüre die Kraft der Naturgewalt
 - es ist kaum auszuhalten!

Ich spüre die Urkraft
und schließe die tränenden Augen
und wünschte, ich könnte fliegen -
wie ein Adler so hoch...

Und plötzlich
ist der Sinn des Kampfes nicht mehr da,
ich breite die Arme aus
lasse los und schwebe federleicht hoch hinaus
auf kräfigen Schwingen
mit dem Wind
keinem Ziel mehr entgegen
weil es jetzt gerade
genau so stimmt...

Hoch in die Lüfte
auf kräftigen Schwingen
losgelöst von allem
treibend mit dem Wind....





Mel Alazza, 2018

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