Samstag, 29. Juli 2017

step back



I step back a step
to look at my past,
to the fun things,
to people I loved –

I step back
and I see:

it was nice with them,
they were good to me…

and I step back a step
to really see –

rewriting my lifescript,
my view on me…

and try to connect
to the people I see:

now really clear,
still so dear to me
and for a long time,
I feel 
I am connected with me…

I stepped back a step
and found just me!


Freitag, 14. Juli 2017

diese Familie ist (m)ein Fluch

diese Familie ist  (m)ein Fluch….

aus Angst davor, Kontakt aufzunehmen, höre ich nicht auf mein Gefühl…mit denen in Kontakt zu treten, die mir was bedeutet haben, als ich klein war -

Aus „was auch immer“ für Hemmungen und „wer weiß wovor“, vermeide ich Kontakt zu einigen meiner Ursprungsfamilie und anderen Verwandten, die ich in guter Erinnerung habe - um meine „Mutter“ nicht in „wer weiß was auch immer“ für Bedrängnisse zu bringen, die mich nicht mehr interessieren dürften, aber es noch tun - 

und wieder halten Scham und Schuld mich klein, entfernt von allem und jedem, aufgrund einer kranken Bindung, die ich nicht will, doch irgendwie in mir verhaftet ist…

und heute muss ich weinen, weil meine Großtante starb, die mir mal wichtig war,als ich klein war.
Sie war oft  einfach da, weil sie die Schwester meiner Oma war, ich einfach immer da war… dies früher meine Familie war…

Ich bedaure, nicht auf mein Gefühl  gehört und sie einfach im Krankenhaus angerufen zu haben - 
mit ihr noch mal geredet zu haben, um ihr zu sagen, das auch sie mir wichtig war…

...


Donnerstag, 6. Juli 2017

ausgebremst




ich war immer hart am Limit,
überrannte mich fast selbst,
lebte in dem,
was muss,
ich „muss“ –
hatte immer das Gefühl,
ich rannte mir hinter her -
was kann ich sein,
erreichen,
was ist mein Ziel!?
ich mache weiter,
der Weg ist das Ziel!?
der Weg ist mein Weg:
Schule mit Fachabi abgebrochen,
Jahr im Ausland,
hinausgeworfen durch die Mutter
- ohne mich gefunden zu haben –
alleine wohnen,
studieren wollen…
Abitur nochmal versuchen,
Liebe suchen,
Studium begonnen,
schwanger werden,
verheiratet sein,
Sehnsucht nach Familie:
Wunschkinder kriegen -
Mutter sein von drein,
die Scheidung läuft,
Umorientierung
der Weg geht weiter,
anders als gewollt,
allein-sein:
der Wahrheit ins Gesicht geschaut,
wenn auch ungewollt,
der Realität gestellt:
anderen Weg erwählt,
der Weg ist das Ziel!?
ein Jahr Pause, alle unter 4 –
studiert, beworben:
kommen sie wieder, wenn das letzte 8 ist,
es war damals 2…
also weiter informiert, was geht, was kann sein…
weiter studiert,
wollte was schaffen,
erreichen, sein –
worauf ich mich einließ!?
ich hatte keine Zeit, studierte, absolvierte,
arbeitet mich rein:
habe gedacht, nun habe ich es geschafft!
war aber nicht glücklich,
musste weiter,
für Lebensstandart sorgen,
fühlte nichts, war taub innerlich
lies es laufen,
musste so sein…
so fühlte es sich an, lebendig zu sein!?
Ich fühlte nicht so,
doch ließ mich weiter an,
es ging ja nicht anders,
war Mutter von drei unter 12,
es musste so sein!
Ich arbeitet, versorgte die Kinder,
Haushalt, Hobby und Spaß…
Leben leben, einfach nur sein…
doch zu atmen, zu sein
ich lies mich nicht drauf ein,
worauf den auch!? kannte es nicht…
bis es dann kam,
das „jüngste Gericht“…
ich wurde krank,
immer wieder dann,
nahm Antibiotikum und Schmerztabletten,
Hauptsache, es lief –da ging es drum!
irgendwann, nach weiteren Jahren,
alleine für alles die Verantwortung tragen,
passierte es dann:
unzählige Krankheiten, Infektionen:
Körpersymptome übersah ich nun,
kannte sie ja zu genüge schon –
keine Zeit anzuhalten,
keine Zeit zu sehen,
der Weg ist das Ziel
und das Ziel:
war für mich nicht mehr zu sehen…
es ging um die Tage, das Ausruhen, das Weiter machen –
nur so war das Leben für mich zu schaffen!
irgendwann jedoch,
gar nicht lange danach,
vier Jahre nach dem ersten Knall, den weiteren danach:
kam der letzte Knaller dann:
verbrannte mein Hirn,
auf das ich mich immer am meisten verlassen habe,
fraß Löcher hinein:
Erinnerungen an vieles war dahin,
Gesprächen und Briefen zu folgen,
zu verstehen: ging nicht mehr!
Konzentration nur noch ein Minimum,
Leben bis dahin wieder, diesmal aber:
komplett ausgebremst,
kein Weg mehr,
kein Ziel voran,
nun ging es um jetzt,
um sein,
Leben leben, erinnern,
was war,
ist,
Wichtig ist und sein kann –
und vor allem, wie geht es nun voran,
auf mich selber verlassen musste ich mich immer –
das stand nun auch nicht mehr auf dem Plan –
und dann mir einem Mal,
kam ich auf meinen Füßen,
direkt auf dem Boden der Tatsachen an,
planlos, ziellos,
ohne einen Weg zu suchen, zu haben,
stand ich da –
unbeweglich, orientierungslos
ohne Plan…
vollkommen ausgebremst
und komme nun erst
nach so vielen Jahren
- ganz langsam –
endlich
so nach und nach
bei mir an!