Samstag, 12. Mai 2018

Der Antrag zum Antrag auf eine gewisse Lebensfähigkeit

Beim Widerspruch schreiben für dies oder das, wenn ich belegen muss, das ich „betroffen“ bin von etwas, was mich nicht mehr als Opfer fühlen läßt - diese Schublade aber immer weder geöffnet wird, hineingelegt werde - weil es so passen würde, weiter keine Ahnung zu haben, naiv zu sein und alles mit sich machen zu lassen und vor allem nicht zu wissen, was beantragt werden muss, um finanziell einigermaßen über die Runden zu kommen - um am leben zu bleiben - von daran teilnehmen mal ganz zu schweigen - geht es einfach nicht einfach und oftmals über einem „es steht dir zu“ verbleiben nur die Sätze in einem Schreiben „..aufgrund dessen, lehnen wir Ihren Antrag ab“...obwohl von der Gesetzeslage her, genau dies nicht geschehen sollte. War da nicht was mit „Würde“ und „unantastbar“ - di ebleibt leider immer auf der Strecke, wenn es darum geht, seine Rechte zu beantragen, Leistungen zu erhalten, die ienem zu stehen, wenn es dann mal erfahren wurde.
Leider ist es oftmals so, dass man das, was man beantragen kann, erst viel zu spät und dann auch noch durch Zufall mitbekommt - und wenn man sich dann traut dies oder das zu beantragen, immer mti einem Gefühl der Schuld und des nicht verdienens gepaart - und wenn man das dann tut, nach oftmals Tagen oder Wochen der Selbstzweifel und dem Ergebnis, das es finanziell einfach helfen würde, nicht ganz so rumzukrebsen, schickt man dieses Schreiben mit dem wenigen Geld was verbleibt noch weg per Einwurfeinschreiben. Weil dies sicherer ist und auch dann niemand sagen kann, es kam nichts an - alles schon erlebt!
Genau dann wartet man auf die Antwort, mit dem schlechten Gewissen, etwas ggf. falsch oder auch mal richtig gemacht zu haben, ohne betteln zu müssen, weil es einem ja zusteht nach dem oder dem Gesetz und dies der oder die andere ja auch schon bekommt.
Warten und Warten und Warten, immer mit der Hoffnung, es wird nun besser laufen, bald, bald kommt der Bescheid und mit ihm die Hoffnung, es wird nun besser werden. Und wenn dann der lang erhoffte Brief endlich da ist, beschleicht einem schon ein komisches Gefühl beim hineintragen, aufreißen und diese wird dann bestätigt beim Lesen...Sehr geehrte.. hiermit müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir ihrem Antrag...leider ablehnen müssen...“
Tiefschlag. Wieder nichts...und erst einmal falle ich in ein Loch, weil es so viel bedeutet udn bedeutet hätte - nicht nur für mich, sondernauch für uns insgesamt - Lebensfähikeit durch Bewilligung von Leistungen, weil es einem eigentlich zusteht.... und das Leben dann etwas leichter wäre, mal ggf ein Kinobesuch gehen würde...
Deprimiert und voller Selbstzweifel sitze ich erst einmal da, lese ihn erneut durch und denke, das darf doch nicht sein - von Rechtswegen ist das gerade echt nicht in Ordnung. Und dann kommt es ganz darauf an, wie ich mich fühle und um was es genau geht - aber meistens werde ich dann echt wütend über so viel Ungerechtigkeit und Nachlässigkeit seitens dieser Sachbearbeiter, weil sie beim Lesen meines Schreibens sowie der Anlagen sehr genau feststellen würden, dass ich die Leistungsanforderung erbringe und Ungerechtigkeit ist echt etwas, was mich wütend machen kann...UND wieder setze ich mich an meinen PC und tippe „Sehr geehrte Damen und Herren, mit diesem Schreiben lege ich WIDERPRUCH gegen...“ und nun mit der Gewissheit, Recht zu haben und Recht zu bekommen, immer etwas anderes ist, schreibe ich nun ein Schreiben, welches keinen Widerspruch mehr zu läßt und eine Bewilligung nach sich zieht - oder ggf auch einen Gang zum Recht über andere Instanzen und mit Hilfe von juristischen Personen; Recht zu haben und Recht zu bekommen, sind einfach zwei verschiedene Paar Schuh!

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