Samstag, 15. Dezember 2018

L E B E N


L E B E N

Nach diesen langen Jahren von  „zu Hause raus kommen, studieren, Mutter sein, Angestellte und Ehefrau, Geliebte, Freundin, Hausfrau und krank sein  und alleine sein und mich finden dürfen -                                      ich habe ich es so satt…ich mag nichts mehr machen, was ich nicht möchte, keine Lust drauf hab´… ich bin durch mit diesen ganzen Lasten, die das Leben so verengen, mich erdrücken und keinen Raum lassen   - ich möchte frei sein,
 L E B E N … ohne Nachbeben von Moral und Wertvorstellungen und daran zu denken, was „er“ oder „sie“ wohl denkt, sagt…. oder, dass man "das" einfach nicht so macht!
Ich will nicht mehr für alles zuständig sein, ich möchte frei, unabhängig sein … Liebe und Lust leben als gäbe es kein Morgen - und ich möchte aufwachen mit dem Gedanken, dass dieser Tag der beste meines Lebens wird, sein kann…
Ich möchte lieben, weinen, lachen, Liebe fühlen und Liebe geben, Lust und Sex, Begierde und Verlangen genießen können und dies egal wo, einfach leben – ich möchte Hand in Hand spazieren gehen, am Strand liegen, in die Wolken sehen und einfach nur ganz wild-sanft knutschen, wo auch immer wir gerade stehen…. Ich möchte Spaß haben, das Leben genießen, in die Ferne schweifen und die Nähe genießen, ohne mein persönliches ICH aus den Augen zu verlieren…es darf alles geben, kann sein, so lange kein Muss entsteht, ggf. ein Zusammen entsteht, nichts ent-stellt wird, nichts dabei kaputt geht… Ich möchte reisen können, fliegend schweben und das Leben einfach nehmen, ohne Bedenken Dinge tun, mich noch mehr kennen lernen, ohne an eine Angst zu denken, die das Atmen einschränkt und den Genuss nimmt…
Mit Baguette, Wein und Käse auf einer Decke hocken und lange philosophieren , Gott und die Welt zum Thema machen und vielleicht ein dich und mich am Weine laben - den Tag  oder die Nacht einfach rocken, egal wie es aussieht, überall eine Decke zucken, sich drauf niederlassen und den Tag mal Tag sein lassen…morgens im Bett liegen bleiben, vielleicht dabei den Tee verschütten, die Finger verbrennen, über sich selber lachen müssen und den Sonnenaufgang erleben können  – das wären mit die schönsten Sachen…
Lauten Trommelwirbel will ich erzeugen, mich darin verlieren und somit etwas betäuben, von diesem Kram der Verantwortung heißt und einen oftmals niederreißt…ich möchte tanzen, singen, schreien, den Rhythmus folgen, ohne verloren zu sein… mich dazu bewegen, ganz versunken sein!
Ich möchte dem Mond zu prosten und die Sterne sehen, die mir zu winken, wenn sie können und mir eine Schnuppe schenken, von der ich mir was wünschen kann, denn ich wünsche mir L EB E N…so, wie ich es führen kann…


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Mel Alazza

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